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Milchpumpen im Test – Muttermilch abpumpen

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Milchpumpen – Kleine Freiräume für stillende Mütter

Stillen unterstützt auf eine ganz eigene Art und Weise die Mutter-Kind-Bindung. Experten sind sich einig, dass Stillen die beste und natürlichste Ernährungsform für Säuglinge ist. Es ist aber auch für stillende Mütter wichtig, sich kleinere oder größere Freiräume zu schaffen, in denen sie Zeit ohne ihr Baby verbringen können: sei es ein romantischer Abend mit dem Partner, ein Kinobesuch mit der besten Freundin, eine Shopping-Tour, oder der Wiedereinstieg in den Beruf. Für solche Fälle kann Muttermilch mit Hilfe von Milchpumpen abgepumpt werden, die dann dem Baby in einem Fläschchen gefüttert wird. Die ganze Prozedur braucht zwar ein bisschen Übung und Vorbereitungszeit – wenn sich alles eingespielt hat, steht aber einer kleinen Pause zum Durchatmen nicht mehr viel im Wege.

Darüber hinaus hilft das Abpumpen von Muttermilch auch die Milchproduktion anzuregen, und sie während Stillpausen aufrecht zu erhalten.

Wie funktioniert das Abpumpen von Muttermilch?

Das Zufüttern von Muttermilch erfordert einige Vorbereitung. Einerseits muss das Baby an die Flasche gewöhnt werden, andererseits muss der Umgang mit der Milchpumpe geübt werden. Grundsätzlich gibt es Handpumpen oder elektrische Pumpen, beide funktionieren nach dem gleichen Prinzip: ein saugglockenähnlicher Aufsatz (meist aus Glas oder Kunststoff) wird auf die Brust aufgesetzt, Unterdruck wird erzeugt, die Milch wird aus der Brust gesaugt und in einem Auffangbehälter gesammelt. Bei der Handmilchpumpe wird der Unterdruck durch Pumpbewegungen mit der Hand an einem Pumphebel erzeugt, während er bei elektrischen Milchpumpen von einem kleinen Motor erzeugt wird.
Über dem Pumptrichter befindet sich ein weicher Schutz, meistens aus Silikon, der die Haut und besonders die empfindlichen Brustwarzen schont. Die Brust wird üblicherweise nicht stärker beansprucht, als beim Stillen des Säuglings.

Anfangs dauert das Abpumpen, sowohl von Hand als auch elektrisch, relativ lang. Mit ein bisschen Übung und wenn der Milchfluss erst einmal dauerhaft angeregt ist, kann aber problemlos ein kleinerer oder größerer Vorrat an Muttermilch angelegt werden.

Der Test – Elektrische Pumpe oder Handpumpe?

Im Grunde kommt es auf die individuellen Bedürfnisse der Mutter an, ob eher eine elektrische Milchpumpe oder eine Handpumpe empfehlenswert ist. Wenn nur ab und zu Milch abgepumpt werden soll, ist eine Handpumpe am besten geeignet. Sie ist wesentlich preisgünstiger als ein elektrisches Modell und kann außerdem auch leicht überall mitgenommen werden. Außerdem kann der Rhythmus des Abpumpens selber bestimmt werden, was das Abpumpen angenehmer macht. Die meisten modernen Handpumpen sind ergonomisch geformt und funktionieren mit kaum spürbarem Kraftaufwand, das heißt, sie liegen gut in der Hand und Hände ermüden und verkrampfen kaum.

Wenn aber größere Mengen von Muttermilch abgepumpt werden sollen, zum Beispiel für den ganzen Tag, bei einem vollen Wiedereinstieg in den Beruf, zahlt sich die Investition in eine elektrische Milchpumpe in jedem Fall aus. Die Milch muss nicht von Hand abgepumpt werden. Ein kleiner Motor erspart das manuelle Pumpen und sorgt dafür, dass das Abpumpen relativ entspannt und zügig abläuft.
Sowohl Handpumpen als auch elektrische Milchpumpen sind im Regelfall schnell zusammenzubauen und leicht zu reinigen.
Hier noch einmal die wichtigsten Eigenschaften manueller und elektrischer Milchpumpen im Test kurz zusammengefasst:

Handmilchpumpe

  • preisgünstiger
  • mobil
  • der Rhythmus des Abpumpens kann individuell bestimmt werden
  • ideal, wenn nur ab und zu Muttermilch abgepumpt werden soll

Elektrische Milchpumpe

  • zügiges Abpumpen der Muttermilch, ohne eigenen Kraftaufwand
  • eine Investition, die sich definitiv lohnt, wenn über längere Zeiträume größere Mengen von Muttermilch abgepumpt werden sollen.

Lagerung von Muttermilch und das Füttern aus dem Fläschchen

Die abgepumpte Muttermilch wird dann in speziellen Aufbewahrungsbehältern im Kühlschrank für bis zu fünf Tage aufbewahrt. Besonders praktisch sind Aufbewahrungsbehälter mit Schraubdeckel, an denen auch gleich der Saugaufsatz aufgeschraubt werden kann, wie sie von einigen Firmen angeboten werden (z.B. von Philips Avent, NUK oder Lansinoh). In ihnen kann die Muttermilch aufbewahrt und später auch gleich gefüttert werden. Muttermilch kann sogar eingefroren werden: in der Tiefkühltruhe ist abgepumpte Milch sogar bis zu sechs Monaten haltbar. Dafür gibt es spezielle platzsparende Plastikbeutel, auf denen auch gleich das Abpumpdatum notiert werden kann.
Die abgepumpte Muttermilch wird vor dem Füttern im Wasserbad oder unter fließendem Wasser auf Körpertemperatur erwärmt. Natürlich eignet sich zum Erwärmen auch ein Flaschenkostwärmer.

Der Test: Preise von Muttermilchpumpen und Zubehör

  • Handmilchpumpen verschiedener Erzeuger sind zwischen ca. 35,00 EUR und 40,00 EUR erhältlich
  • Die Preisspanne handelsüblicher elektrischer Milchpumpen liegt im Test zwischen ca. 80,00 EUR und 130,00 EUR
  • Die Kosten für Aufbewahrungsbehälter belaufen sich laut unserem kurzen Test auf zwischen ca. 10,00 EUR und 13,00 EUR
  • Muttermilchbeutel gibt es etwas günstiger, sie kosten im Test in verschiedenen Online Shops unter 10,00EUR
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