Wo kommen nur die Löcher im Leintuch her? Beim Leintuchwechsel werden sie entdeckt. Die kleinen Löcher, welche auf wundersame Art und Weise ins Tuch zu geraten scheinen. Der Sache sollte auf den Grund gegangen werden.
Die Spurensuche beginnt
Eine pauschale Antwort, woher die Löcher stammen, gibt es nicht. Die Gründe sind vielschichtig. Oft ist der einfach Wechsel auf qualitativ hochwertige Leintücher der beste Ansatz, da viele am Markt erhältliche Modelle billig, aber dafür sehr dünn und anfällig für Löcher sind.
Damit die Ursache gefunden werden kann, bedarf es einer gründlichen Recherche. Letztlich ist es ärgerlich, wenn das neue schöne Leintuch kleine Löcher aufweist. Doch diese Löcher können durch Schädlinge entstehen und somit hätte dies gesundheitliche Folgen.
Die Speckkäferlarven sind Hygieneschädlinge, welche sich von Textilien, Leder und Wolle sowie weiterer aus ihrer Sicht Leckereien ernähren. Sie lieben Temperaturen um 25 Grad. Bei Temperaturen über 50 Grad oder unterhalb des Gefrierpunktes sterben sie ab. Bei einem Befall sollte das Bettzeug entsprechend gereinigt werden. Eine Wäsche bei 60 Grad lässt die Tierchen absterben. Die Matratze sollte zudem gereinigt oder sogar ausgetauscht werden.
Helfen die Methoden nicht, so sollte ein Spezialist für Schädlingsbekämpfung zu Rate gezogen werden. Denn sind Schädlinge erst einmal in den Wohnbereich eingedrungen, ist es nicht so einfach, sie wieder loszuwerden. Vor allem, wenn die Haut im Bett anfängt zu jucken, sollte schnellstmöglich der Sache auf den Grund gegangen werden. Kommen kleine Löcher im Leintuch hinzu, wird die Sache schon einmal immer eindeutiger.
Die beste Vorbeugung gegen Löcher im Leintuch
Vorbeugende Maßnahmen sind das regelmäßige Lüften, das Müll entsorgen sowie Vorhänge und Teppiche regelmäßig zu reinigen. Die Schränke sollten sauber gehalten werden und nicht unmittelbar an der Wand platziert werden. Alle Lebensmittel sollten verschlossen gelagert werden. Tote Insekten sollten wie Tierhaare immer entfernt werden. Die Bettwäsche sollte regelmäßig gereinigt werden und das Leintuch ausgetauscht werden. Die Bettwäsche zu lüften, gehört mit dazu. Kleine Lavendelkissen in der Bettwäsche beugen zudem vor, wie ein Antimilbenspray. Beim Spray jedoch darauf achten, ob es verträglich ist.
Viele Möglichkeiten für Löcher – Qualität, Waschmaschine oder Haustiere
Gerade Katzen können durchaus Löcher im Bettlaken produzieren. Eine Katze hat eigentlich im Schlafzimmer nichts zu suchen. Wenn es auf Spurensuche geht, dann sollte ausgeschlossen werden, dass die Katze Löcher im Bett produziert hat.
Die Wäschetrommel kann für Löcher verantwortlich sein. Andere Wäschestücke können durchaus ein Leintuch beschädigen. Zumal dann, wenn es aus einem nicht so festen Stoff gewoben ist. Zudem kann es passieren, wenn das Leitungswasser zu kalkhaltig ist, dass es zu Ablagerungen in der Waschmaschine kommt, welche die Kleidung und ein Leintuch in der Trommel beschädigen können. Die Ursache für eine Beschädigung können auch Fremdkörper in der Wäsche sein wie Haarklammern, Ablösung von Ösen an der Kleidung, Büroklammern etc.
Zudem kann es passieren, dass das Leintuch eine minderwertige Qualität besitzt. Dann kann es schnell gehen in der Waschmaschine, dass Löcher entstehen. Vor allem, wenn das Gewebe nicht hochwertig gewoben wurde, kann durch die nächtliche Reibung, vor allem im Fußbereich, das Laken immer dünner werden und mit der Zeit entstehen Löcher. Dieser Vorgang lässt sich leicht erkennen, in dem an den Löchern, das gesamte Gewebe dünner geworden ist. Zudem strapaziert ein Trockner das Gewebe. Es ist ratsam, das Leintuch nicht in den Trockner zu stecken.